Familie Barwig auf Englisch   Unsere Links,   Rudolf Barwig (1903-1994),   Franz Barwig (1868-1931),   Adelsverein (1842-1848)

 

Nachdem wir festgestellt hatten, daß die amerikanische Gesellschaftsform das am weitest fortgeschrittene Gesellschaftssystem der Welt ist, sind wir von Europa in die Vereinigten Staaten umgezogen. Dem Beispiel unserer Vorfahren von 1842 folgend sind wir in 1999 nach
Texas ausgewandert, und haben uns in der Dallas/Fort Worth Gegend niedergelassen. Neben unserer deutschen Muttersprache beherrschen wir nun mit US-Englisch eine zweite Sprache und neben der europäischen Kultur haben wir nun auch gelernt, uns in der amerikanischen Kultur wohlzufühlen.

 

 
 
Gabriele Barwig
 
Kompetenzzertifikat für den Einsatz von Pferden zur Heilung der psychischen Gesundheit, PATH International, Denver, CO
M. Ed., National Louis University, Chicago, IL
B. S. Liberal Arts, Sociology & Psychology, Regents College, New York, USA
Allgemein ermächtigte Übersetzerin der englischen Sprache für die Gerichte und Notare im Lande Hessen, Darmstadt, Hessen

 

Ich bin zugelassen als Gynasiallehrer vom staatlichen Bildungsministerium in Texas (Texas State Board for Educator Certification) für die Fächer Deutsch, Psychologie, und Soziologie. Als Deutschlehrer habe ich eine Mitgliedschaft beim Deutschlehrerverband in Texas (American Association of Teachers of German). Außerdem bin ich auch noch in Deutschland als staatlich geprüfte Übersetzerin der deutschen und englischen Sprache an allen Gerichten und Notaren im Bundesland Hessen zugelassen - und letztlich habe mit einem Kompetenzzeritifkat in der englischen Sprache (Certificate of Proficiency in English) von der University of Cambridge in England die Berechtigung erlangt, die englische Sprache in deutschen Volkshochschulen zu unterrichten. Seit 2022 besitze ich das Kompetenzzertifikat für den Einsatz von Pferden zur Heilung der psychischen Gesundheit von PATH (Professional Association of Therapeutic Horsemanship) International, Denver, CO.

Ich habe ein amerikanisches Diplom (Master's Degree) in Erziehungswissenschaft (Master's degree in Education) von der National-Louis University in Chicago (ehemals Nationales Lehrerinstitut) und ein amerikanisches Vordiplom (Bachelor's Degree) in Soziologie und Psychologie von der Excelsior Universität in New York.

 

  • In 2021 habe ich begonnen, auf meiner farm Equine Assisted Therapy (Therapie mit Pferden) mit amerikanischen Kriegsveteranen durchzuführen, eine Therapie die auf die Heilung von Posttraumatischen Belastungsstörungen (PTSD) abzielt, die hilft mit Abbauung von Ängstlichkeit, Bildung von Vertrauen, Erhöhung von Selbstachtung, und generell die Verbesserung von zwischenmenschlicher Kommunikation.

  • Seit 2022 unterrichte ich die deutsche Sprache per Fernunterricht durch Proximity Learning.

  • Von 1999-2020 habe ich Psychologie und deutsche Sprache unterrichtet am Gymnasium Keller High School in Keller, Texas.

  • Von 1989-1999 habe ich freiberuflich nebenberuflich als Übersetzerin der deutschen und englischen Sprache gearbeitet.

  • Von 1991-1999 habe ich die deutsche Sprache unterrichtet, und Functional Academic Skills in English language and Remedial Mathematics, bei dem U.S. Army Education Center in Darmstadt.

  • Von 1990-1994 habe ich Anfänger- und Fortgeschrittenenkurse in der deutschen Sprache unterrichtet am Big Bend Community College in Bad Kreuznach.

  • Von 1987-1994 habe ich in der Vokshochschule Darmstadt englische Sprache unterrichtet.

 

 

 
 
Wolfgang Barwig
 
IRS Enrolled Agent, admitted to practice before the Internal Revenue Service
B. S. Liberal Arts with majors in Psychology and Sociology, Excelsior College, Albany, NY
 
Certified Computing Professional (CCP), ICCP, Des Plaines, IL

 

Ich bin Wissenschaftler im Ruhestand und ein Certified Computing Professional (anerkannter Computerspezialist).

Im Alter von 48 Jahren hatte ich ein weiteres Mal von vorne angefangen und eine neue Ausbildung in meiner neuen Wahlheimat, den Vereinigten Staaten, erhalten: Zunächst ohne direkten Universitätsbesuch und nach häuslicher Vorbereitung auf standardisierte Tests wurde mir in 2005 ein Vordiplom in Psychologie und Soziologie (Bachelor of Science in Liberal Arts) zuerkannt. Dann nach bestandener Prüfung zum amerikanischen Steuerberater wurde ich in 2009 in den Vereinigten Staaten zur Praxis vor dem Internal Revenue Service als ein Enrolled Agent (EA), zugelassen.

As an Enrolled Agent (EA), I am authorized by the U.S. Department of the Treasury, Office of Professional Responsibility, to represent taxpayers before the Internal Revenue Service in all 50 states. I am bound by the IRS Code of Ethics in Circular 230 (USC Title 31 Section 10: Practice Before The Internal Revenue Service), and by the continuing education standards of the Office of Professional Responsibility.

Steuerberater in den Vereinigten Staaten (Enrolled Agents) sind keine Buchhalter, sondern ausschließlich auf Fragen des Steuerrechts spezialisiert und sind verpflichtet jährlich eine Anzahl von Weiterbildungsseminaren in Steuerrecht zu besuchen. Es gibt in den Vereinigten Staaten nur etwa 60.000 Enrolled Agents, die beratend tätig sind und den Klienten vor den Steuergerichten vertreten, und Steuererklärungen für Einzelpersonen, Teilhaberschaften, Konzerne, Nachlässe, Trusts, und gemeinnützige Firmen anfertigen.

Meine erste Bekanntschaft mit Buchführung und Einkommensteuer habe ich in Deutschland in 1971-1973 gemacht, als ein Teilzeit-Buchhalter-Helfer für eine deutsche Steuerberatungsfirma. Von 2007 an habe ich dann Einkommensteuererklärungen für Einzelpersonen in den Vereinigten Staaten erstellt. Als ein Steuerberater (Enrolled Agent) stelle ich mein Wissen und meine Zeit auch für gemeinnützige Firmen zur Verfügung, die Hilfe bei, oder das kostenlose Erstellen von, Steuererklärungen für Personen aus niedrigeren Einkommenklassen anbieten.

 

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Von 2006 bis 2020 habe ich etwas mehr als 1.000 Tage als Vertretungslehrer in Mittelschulen und Gymnasien in der Umgegend von Dallas verbracht. Dabei habe ich meine Kenntnisse in Psychologie anwenden können, die ich beim Studium zu meinem Bachelor's Degree in 2005 erworben hatte. Einen erheblichen Teil meiner Zeit in den Schulen habe ich mit lernbehinderten Studenten zugebracht, Studenten mit Autismus oder Asperger syndrome (auf dem autistischen Spektrum).

Dr. Hans Asperger war ein seriöser, gewissenhafter Wissenschaftler in Wien, praktizierte vor-, während- und nach der Hitlerzeit. Er hat seine eigene Erfahrungen mit Buben in seinem Heim gesammelt, und nichts von anderen Wissenschaftlern nachgeplappert. Sein 1938/1944 Papier "Die ‘Autistischen Psychopathen’ im Kindesalter" war wohl das originalste Forschungsresultat und der Urheber der Autismuswelle, die dann richtig erst in den 1980-er Jahren begann. Nach dem "Anschluss" von Österreich in 1938 waren zwei seiner jüdischen Mitarbeiter gezwungen, Wien zu verlassen und in die USA zu gehen. Sie haben ihre Erfahrungen mit Asperger und den Buben aus Wien nach Amerika mitgenommen und haben dann zusammen mit Leo Kanner, der bereits 1924 von Berlin nach den USA gegangen war, das Papier verfasst: 1943: "Autistic disturbances of affective contact - Leo Kanner". Kanner's Papier ist schwächer und weniger aussagefähig, wird aber oft zitiert als "the cat's meow" und galt bis 1991 als die beste Quelle für Autismus. Von diesem Papier stammte dann die falsche These, dass gefühlskalte Eltern ("refrigerator mothers") den Autismus verursacht hätten. Das 1944 Asperger Papier wurde dann erst 1991 ins Englische übersetzt: 1991: "Autism and Asperger syndrome - Uta Frith". Ab 1991 gab es dann zwei Autismus-Urheber. Kanner ist ein Österreich-Deutsch-Amerikaner und Asperger ein Österreicher. Bis heute wird immer noch weiter versucht, das Asperger Papier zu verunglimpfen und wegzudiskutieren. Das neueste Buch versucht, Asperger mit Euthanasie-Morden von Geisteskranken in Verbindung zu bringen: 2018: "Asperger's Children: The Origins of Autism in Nazi Vienna".

Was ich in meiner Zeit im Klassenraum von Aspergers Studenten gelernt habe:

  • Sachliche Haltung, Gefühle müssen abgestellt sein. Dr. Hans Asperger schrieb in 1944: "mit abgestelltem Affekt". Aspergers können Gefühle/Affekte nicht verarbeiten und nicht verstehen und werden durch Gefühle eher irritiert.
  • Handlungen verlangsamen. Ruhig und kontrolliert handeln. Da die automatischen, schnellen Gehirnmodule nicht funktionieren in Aspergers, brauchen sie mehr Zeit um Dinge langsamer, intellektuell zu verarbeiten.
  • Benutze meine überflüssige Zeit, die ich durch die Verlangsamung gewonnen habe, für die Zukunftsplanung und die Antizipation von zukünftigen Handlungsschritten des Asperger Studenten.
  • Überflutung der Sinne vermeiden (Zimmer dunkler machen und Lautstärke mindern). Einige Aspergers können in der Verarbeitung von Sinneswahrnehmungen defizient sein.
  • Wörtlich sein. Alls intellektuell erklären. Nur das gesproche Wort hat einen Wert, jegliche nicht-verbale Kommunication (Gesten, Körpersprache) wird von Aspergern nicht ausgewertet.

 

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Ich bin in der Nachkriegszeit im zerstörten Deutschland aufgewachsen, zu einer Zeit als "der Nationalsozialismus noch seinen Schatten warf". Gegen Ende meiner zwanziger Jahre begann ich sehr viel zu lesen. Unter der Annahme, dass alles was ich in Deutschland ueber die deutsche Geschichte zwischen 1933 und 1945 gelernt habe der Wahrheit entspricht, ergeben sich folgende Schlussfolgerungen.

Zunächst fiel mir auf, daß die schriftliche Version der Hessischen Landesverfassung wohl die amerikanische Verfassung als Vorbild gehabt hat - aber die tägliche Realität im Bundesland Hessen dieser schriflichen Version leider nicht entspricht! Dies erklärt sich aus der Tatsachen daß in Deutschland keine der notwendigen Voraussetzungen für ein demokratisches Leben erfüllt sind. In Deutschland fehlt die einer Demokratie zugrundeliegende demokratische Moral, die demokratische Ethik und das demokratische Wertesystem. Ich stelle fest, daß nach 1945 in Deutschland die folgenden Änderungen nicht vorgenommen wurden:

  • Einige Jahrzehnte sind nun verstrichen seit 1945 und es hat in Deutschland immer noch keine Besinnung, kein "deep soul-searching", keine Vergangenheitsbewältigung stattgefunden. Ich vermisse die Suche nach den Ursachen des Holocaust und die Suche einer Lösung diese Problems, so daß ein Holocaust in Deutschland nie mehr vorkommen kann. Möglicherweise als Ersatz für die fehlende Lösung des Problems und als Behinderung einer zukünftigen Lösungssuche wurde ironischerweise die Infragestellung des Holocaust nun in Deutschland kriminalisiert und unter Strafe gestellt. Im Prozeß der Verneinung der Vergangenheit haben die meisten Deutschen inzwischen nun sogar beschlossen, und sich selbst davon überzeugt, daß ihre Großeltern auf keinen Fall in den Holcaust verwickelt gewesen sein können oder sogar daß ihre Großeltern Gegner des Nationalsozialismus gewesen sein müssen. Die damaligen Täter sind auf einmal verschwunden - wegdiskutiert.

  • Das nationalsozialistische Ideal der emotional insensiblen Mutter, das zurückgeht auf die strengen preussischen Erziehungsvorschriften aus dem letzten Jahrhundert, wurde nach 1945 und bis heute noch nicht revidiert. Daraus folgt, daß deutsche Kinder weiterhin einer emotionalen Misshandlung ausgesetzt sind und in Konsequenz mit Bindungsstörungen aufwachsen. Die Entwicklung des Selbstwertgefühls wird in Deutschland weiterhin unterdrückt. Deutsche wachsen weiterhin zu "avoidant/dismissing" gebundenen Erwachenen heran, die Bindungen generell als irrelevant abtun (transgenerationale Weitergabe von elterlichen Bindungsmustern).

  • Seit dem Übergang vom nationalsozialistischen System zu der Bundesrepublik Deutschland blieb die zunächst hochgepriesene "Re-Education" (Umerziehung) der Deutschen nach dem Ende des zweiten Weltkrieges erfolglos. Ein Gesinnungswandel in Deutschland erfolgte nicht. Rückblickend zeigt sich, daß auch der Prozess der "De-Nazification" ohne Erfolg blieb, daß fast alle ehemaligen Mitglieder der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei einen Weg zurück in Führungspositionen der Bundesrepublik Deutschland fanden, und der Antisemitismus in Deutschland weiterhin blüht. Eine demokratische Ethik und das Wertesystem, das für eine funktionierende Democratie unerläßlich ist, wurde niemals in den deutschen Institutionen eingeführt. Und zuletzt, das zu einer funktionierenden Demokratie inkompatible deutsche Kasten-system, d.h. die unüberbrückbaren Schranken zwischen den hierarchisch organisierten Gesellschaftsschichten - bleiben weiterhin bestehen.

  • Die deutsche Jurisprudenz wurde nicht gründlich von ihren nationalsozialistischen Einflüssen bereinigt. Nachdem in den dreißiger Jahren ein Präzedenzfall geschaffen wurde, in dem in juristisch einwandfreier Weise die deutsche Staatsbürgerschaft willkürlich einer Gruppe von 550.000 Deutschen entzogen werden konnte, und eine neue Vorgehensweise eingeführt wurde, die deutschen Richter ihre Fälle nicht mehr auf der Basis der Gesetzestexte, sondern nach dem "gesunden Volksempfinden", in ihrer Seele suchend nach: "was gut is für das Volk/die Nation" - entscheiden ließ, ist ein Vertrauen auf ein einwandfreies, neutrales gerichtliches Vorgehen in Deutschland nicht mehr gegeben.

Leider sehe ich mich außerstande, noch mehr als ein halbes Jahrhundert auf die Realisation der zu erwartenden Änderungen in Deutschland zu warten. Da ich noch zu meiner Lebenszeit eine wirkliche Demokratie erleben möchte, und da ich den mir folgenen Generationen das Aufwachsen in in einer Demokratie und das Erlernen der in einer Demokratie notwendigen Konzepte und Wertvorstellungen ermöglichen möchte, bin ich in 1999 von Deutschland in die Vereinigten Staaten umgezogen.

 

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In den Vereinigten Staaten habe ich das Zertifikat eines "Certified Computing Professional (CCP)" erworben, durch meine mehr als fünfundzwanzig Jahre Erfahrung im Umgang mit Komputern und Software. Professionelle Kenntnisse wurden nachgewiesen in: ICCP Business Information Systems und in den Programmiersprachen BASIC, COBOL, PASCAL, and C++.

 

In den 70er und 80er Jahren hat das Deutsche Rechenzentrum mit Bildungsministerien in verschiedenen Bundesländern kooperiert. In Meetings mit Schuladministratoren und Mitarbeitern der Bildungsministerien mit dem INTEGA Forschungsteam wurde ein automatisiertes Stundenplanprogramm für Schulen mit differenzierter Unterrichtsstruktur erstellt, das neben der automatischen Erstellung von Stundenplänen weitere administrative Werkzeuge schuf, die in großen Gesamtschulen im Bundesland Hessen zur Erprobung und später auf verschiedenen Betriebssystemen in verschiedenen Bundesländern zum vollen Einsatz kamen.

Von 1973 bis 1998 war ich als Computerwissenschaftler beim Deutsches Rechenzentrum, das später umbenannt wurde in Deutsches Forschungszentrum für Informationstechnologie, in Darmstadt. Als Schwerpunkt meiner Arbeit habe ich die "portability of software" gesehen, die weitesmögliche Kompatibilität zwischen Komputersystemen, und ich bestehe weiterhin darauf, daß das Konzept des "World Wide Web" ein System ist von offenen Regeln, global, unabhängig, herstellerunabhängige Spezificationen, die nicht von Hardware- und Software-Herstellern verbogen oder mißbraucht werden dürfen.
  • Von 1973-1985, neben dem Programmieren in FORTRAN für das Programmsystem INTEGA, war ich zeitweise Systemprogrammierer für den Großrechner Telefunken TR440.

  • In 1973 habe ich nebenberuflich Systemprogramme entworfen und implementiert im Auftrag der ZRS (Zentrale Registrierstelle für Studienbewerber).

  • In 1974 habe ich nebenberuflich ein computerunterstütztes Programmsystem für Buchhaltung und Kostenstellenrechnung entworfen und dann in der Programmiersprache COBOL auf einem Großrechner IBM/370 DOS/VS implementiert. In 1980 wurde dieses System dann auf den Großrechner Siemens (now Fujitsu) BS2000 übertragen und noch einige interaktive DCAM-COBOL Anwendungen hinzugefügt.

  • Das Programmsystem INTEGA, ein automatisiertes Softwaresystem zur Erstellung von Stundenplänen, wurde in der Programmiersprache FORTRAN geschrieben, mit maschinenspezifischen Assembler Unterprogrammen. Von 1976-1985 habe ich das Programmsystem INTEGA auf IBM/OS mit TSO/ISPF/JCL und auf Siemens BS2000 portiert.

  • In 1980 war ich Systemprogrammierer für den Großrechner Siemens BS2000. In 1982 war ich Systemprogrammierer für den Großrechner IBM/VM. Und in 1983 war ich Systemprogrammierer für einen Vorrechner IBM S/1 RPS.

  • In 1995 habe ich nebenberuflich ein Registrierkassen-System (POS = point-of-sale terminal system) auf PC's für eine deutsche Firma in Gründung erstellt und bis 2001 gewartet.

  • Von 1997-1998 war ich Webmaster, benutzte die Programmiersprache Perl, und habe den Anschluß von deutschen Gymnasien an das Internet gefördert (Schulen_ans_Netz).

 

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Meine Erfahrungen in Rechnungswesen begannen mit einer Enteignung und einem gebrochenen Arm:

Meinen ersten Eindruck von Buchhaltung und Einkommensteuererklärungen bekam ich in Frankfurt in 1971-1973, als ich in Teilzeit als Anlernling für Buchhaltung bei einer Steuerberaterin, Diplom-Volkswirt Hildegard Schultheis, arbeitete. Sie war 70 Jahr alt und ich 20.

Für ihren Ruhestand hatte sie geplant, einige ererbte Grundstücke und weitere über ihre Lebenszeit erworbenen Objekte im Gesamtwert von etwa 100.000 Euros nach und nach zu veräussern. Aber der deutsche Amtsschimmel wieherte und hatte eine andere Meinung und entschied, die Gegend für Industrieanlagen zu nutzen und hat Frau Schultheis kurzerhand enteignet. Nachdem sie alle rechtlichen Wege ausgeschöpft hatte und keinen Erfolg hatte, bekam sie zwei Jahre bevor wir uns kennen lernten einen abschließenden Scheck über 1000 Euros für alle ihre Grundstücke, den sie entrüstet niemals einlöste. In Konsequenz ... im Alter von 68 Jahren saß sie ohne Altersversorgung da und war gezwungen, wieder zu arbeiten.

Als ich sie zum ersten Mal sah, hatte sie ihren gebrochenen Arm in einem Gipsverband. Sie hatte kein Einkommen, da sie ohne tippen zu können ihren Beruf nicht ausüben konnte. Nachdem ich ihre Situation verdaut hatte, bot ich ihr sofort "meine Hand an": Obwohl ich keine Kenntnisse in Buchhaltung hatte war, war Rechnen meine Stärke, und - ich hatte zwei gesunde Hände und war bereit, die "Handarbeiten" für sie zu erledigen, so daß nur noch die Gehirnarbeit für sie übrig blieb.

Während unserer Zusammenarbeit, während ich Zahlenkolonnen addierte, begann ich Fragen zu ihrer Arbeit zu stellen. Stück für Stück gab sie mir nun hochkarätige, präzise Antworten, genau auf meinen derzeitigen Kenntnisstand zugeschnitten, und dazu einige Insider/Hintergrundinformationen - aber immer nur so viel wie ich gerade verdauen konnte. Nach drei Jahren Arbeit an den Wochenenden mit ihr lernte ich das Buchhaltungswesen, ..., dann wie man eine "Gewinn- und Verlustrechnung" zusammenbaut, und wie eine "Bilanz" entsteht.

 


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