Nachdem wir festgestellt hatten, daß die amerikanische
Gesellschaftsform das am weitest fortgeschrittene
Gesellschaftssystem der Welt ist, sind wir
von Europa in die Vereinigten Staaten umgezogen.
Dem
Beispiel unserer Vorfahren von 1842 folgend sind wir in 1999 nach
Ich bin zugelassen als Gynasiallehrer vom staatlichen Bildungsministerium in Texas (Texas State Board for Educator Certification) für die Fächer Deutsch, Psychologie, und Soziologie. Als Deutschlehrer habe ich eine Mitgliedschaft beim Deutschlehrerverband in Texas (American Association of Teachers of German). Außerdem bin ich auch noch in Deutschland als staatlich geprüfte Übersetzerin der deutschen und englischen Sprache an allen Gerichten und Notaren im Bundesland Hessen zugelassen - und letztlich habe mit einem Kompetenzzeritifkat in der englischen Sprache (Certificate of Proficiency in English) von der University of Cambridge in England die Berechtigung erlangt, die englische Sprache in deutschen Volkshochschulen zu unterrichten. Seit 2022 besitze ich das Kompetenzzertifikat für den Einsatz von Pferden zur Heilung der psychischen Gesundheit von PATH (Professional Association of Therapeutic Horsemanship) International, Denver, CO. Ich habe ein amerikanisches Diplom (Master's Degree) in Erziehungswissenschaft (Master's degree in Education) von der National-Louis University in Chicago (ehemals Nationales Lehrerinstitut) und ein amerikanisches Vordiplom (Bachelor's Degree) in Soziologie und Psychologie von der Excelsior Universität in New York.
Ich bin Wissenschaftler im Ruhestand und ein Certified Computing Professional (anerkannter Computerspezialist). Im Alter von 48 Jahren hatte ich ein weiteres Mal von vorne angefangen und eine neue Ausbildung in meiner neuen Wahlheimat, den Vereinigten Staaten, erhalten: Zunächst ohne direkten Universitätsbesuch und nach häuslicher Vorbereitung auf standardisierte Tests wurde mir in 2005 ein Vordiplom in Psychologie und Soziologie (Bachelor of Science in Liberal Arts) zuerkannt. Dann nach bestandener Prüfung zum amerikanischen Steuerberater wurde ich in 2009 in den Vereinigten Staaten zur Praxis vor dem Internal Revenue Service als ein Enrolled Agent (EA), zugelassen.
Steuerberater in den Vereinigten Staaten (Enrolled Agents) sind keine Buchhalter, sondern ausschließlich auf Fragen des Steuerrechts spezialisiert und sind verpflichtet jährlich eine Anzahl von Weiterbildungsseminaren in Steuerrecht zu besuchen. Es gibt in den Vereinigten Staaten nur etwa 60.000 Enrolled Agents, die beratend tätig sind und den Klienten vor den Steuergerichten vertreten, und Steuererklärungen für Einzelpersonen, Teilhaberschaften, Konzerne, Nachlässe, Trusts, und gemeinnützige Firmen anfertigen. Meine erste Bekanntschaft mit Buchführung und Einkommensteuer habe ich in Deutschland in 1971-1973 gemacht, als ein Teilzeit-Buchhalter-Helfer für eine deutsche Steuerberatungsfirma. Von 2007 an habe ich dann Einkommensteuererklärungen für Einzelpersonen in den Vereinigten Staaten erstellt. Als ein Steuerberater (Enrolled Agent) stelle ich mein Wissen und meine Zeit auch für gemeinnützige Firmen zur Verfügung, die Hilfe bei, oder das kostenlose Erstellen von, Steuererklärungen für Personen aus niedrigeren Einkommenklassen anbieten.
Von 2006 bis 2020 habe ich etwas mehr als 1.000 Tage als Vertretungslehrer in Mittelschulen und Gymnasien in der Umgegend von Dallas verbracht. Dabei habe ich meine Kenntnisse in Psychologie anwenden können, die ich beim Studium zu meinem Bachelor's Degree in 2005 erworben hatte. Einen erheblichen Teil meiner Zeit in den Schulen habe ich mit lernbehinderten Studenten zugebracht, Studenten mit Autismus oder Asperger syndrome (auf dem autistischen Spektrum). Dr. Hans Asperger war ein seriöser, gewissenhafter Wissenschaftler in Wien, praktizierte vor-, während- und nach der Hitlerzeit. Er hat seine eigene Erfahrungen mit Buben in seinem Heim gesammelt, und nichts von anderen Wissenschaftlern nachgeplappert. Sein 1938/1944 Papier "Die ‘Autistischen Psychopathen’ im Kindesalter" war wohl das originalste Forschungsresultat und der Urheber der Autismuswelle, die dann richtig erst in den 1980-er Jahren begann. Nach dem "Anschluss" von Österreich in 1938 waren zwei seiner jüdischen Mitarbeiter gezwungen, Wien zu verlassen und in die USA zu gehen. Sie haben ihre Erfahrungen mit Asperger und den Buben aus Wien nach Amerika mitgenommen und haben dann zusammen mit Leo Kanner, der bereits 1924 von Berlin nach den USA gegangen war, das Papier verfasst: 1943: "Autistic disturbances of affective contact - Leo Kanner". Kanner's Papier ist schwächer und weniger aussagefähig, wird aber oft zitiert als "the cat's meow" und galt bis 1991 als die beste Quelle für Autismus. Von diesem Papier stammte dann die falsche These, dass gefühlskalte Eltern ("refrigerator mothers") den Autismus verursacht hätten. Das 1944 Asperger Papier wurde dann erst 1991 ins Englische übersetzt: 1991: "Autism and Asperger syndrome - Uta Frith". Ab 1991 gab es dann zwei Autismus-Urheber. Kanner ist ein Österreich-Deutsch-Amerikaner und Asperger ein Österreicher. Bis heute wird immer noch weiter versucht, das Asperger Papier zu verunglimpfen und wegzudiskutieren. Das neueste Buch versucht, Asperger mit Euthanasie-Morden von Geisteskranken in Verbindung zu bringen: 2018: "Asperger's Children: The Origins of Autism in Nazi Vienna". Was ich in meiner Zeit im Klassenraum von Aspergers Studenten gelernt habe:
Ich bin in der Nachkriegszeit im zerstörten Deutschland aufgewachsen, zu einer Zeit als "der Nationalsozialismus noch seinen Schatten warf". Gegen Ende meiner zwanziger Jahre begann ich sehr viel zu lesen. Unter der Annahme, dass alles was ich in Deutschland ueber die deutsche Geschichte zwischen 1933 und 1945 gelernt habe der Wahrheit entspricht, ergeben sich folgende Schlussfolgerungen. Zunächst fiel mir auf, daß die schriftliche Version der Hessischen Landesverfassung wohl die amerikanische Verfassung als Vorbild gehabt hat - aber die tägliche Realität im Bundesland Hessen dieser schriflichen Version leider nicht entspricht! Dies erklärt sich aus der Tatsachen daß in Deutschland keine der notwendigen Voraussetzungen für ein demokratisches Leben erfüllt sind. In Deutschland fehlt die einer Demokratie zugrundeliegende demokratische Moral, die demokratische Ethik und das demokratische Wertesystem. Ich stelle fest, daß nach 1945 in Deutschland die folgenden Änderungen nicht vorgenommen wurden:
Leider sehe ich mich außerstande, noch mehr als ein halbes Jahrhundert auf die Realisation der zu erwartenden Änderungen in Deutschland zu warten.
Da ich noch zu meiner Lebenszeit eine wirkliche Demokratie erleben möchte,
und da ich den mir folgenen Generationen das Aufwachsen in in einer
In den 70er und 80er Jahren hat das Deutsche Rechenzentrum mit Bildungsministerien in verschiedenen Bundesländern kooperiert.
In Meetings mit Schuladministratoren und Mitarbeitern der Bildungsministerien
mit dem INTEGA Forschungsteam wurde ein automatisiertes
Stundenplanprogramm für Schulen mit differenzierter Unterrichtsstruktur erstellt, das neben der automatischen Erstellung von Stundenplänen
weitere administrative Werkzeuge schuf, die in großen Gesamtschulen im Bundesland Hessen zur Erprobung
und später auf verschiedenen Betriebssystemen in verschiedenen Bundesländern zum vollen Einsatz kamen.
Von 1973-1985, neben dem Programmieren in FORTRAN für das Programmsystem INTEGA,
war ich zeitweise Systemprogrammierer für den Großrechner Telefunken TR440.
In 1973 habe ich nebenberuflich Systemprogramme entworfen und implementiert im Auftrag der ZRS
(Zentrale Registrierstelle für Studienbewerber).
In 1974 habe ich nebenberuflich ein computerunterstütztes Programmsystem für
Buchhaltung und Kostenstellenrechnung entworfen und dann in der Programmiersprache COBOL
auf einem Großrechner IBM/370 DOS/VS implementiert.
In 1980 wurde dieses System dann auf den Großrechner Siemens (now Fujitsu) BS2000 übertragen
und noch einige interaktive DCAM-COBOL Anwendungen hinzugefügt.
Das Programmsystem INTEGA, ein automatisiertes Softwaresystem zur Erstellung von Stundenplänen,
wurde in der Programmiersprache FORTRAN geschrieben, mit maschinenspezifischen Assembler Unterprogrammen.
Von 1976-1985 habe ich das Programmsystem INTEGA auf IBM/OS mit TSO/ISPF/JCL und auf Siemens BS2000 portiert.
In 1980 war ich Systemprogrammierer für den Großrechner Siemens BS2000.
In 1982 war ich Systemprogrammierer für den Großrechner IBM/VM.
Und in 1983 war ich Systemprogrammierer für einen Vorrechner IBM S/1 RPS.
In 1995 habe ich nebenberuflich ein Registrierkassen-System (POS = point-of-sale terminal system)
auf PC's für eine deutsche Firma in Gründung erstellt und bis 2001 gewartet.
Von 1997-1998 war ich Webmaster, benutzte die Programmiersprache Perl,
und habe den Anschluß von deutschen Gymnasien an das Internet gefördert
(Schulen_ans_Netz).
Meine Erfahrungen in Rechnungswesen begannen mit einer Enteignung und einem gebrochenen Arm:
Meinen ersten Eindruck von Buchhaltung und Einkommensteuererklärungen
bekam ich in Frankfurt in 1971-1973,
als ich in Teilzeit als Anlernling für Buchhaltung bei einer Steuerberaterin, Diplom-Volkswirt Hildegard Schultheis, arbeitete.
Sie war 70 Jahr alt und ich 20.
Für ihren Ruhestand hatte sie geplant, einige ererbte Grundstücke und weitere über ihre Lebenszeit erworbenen
Objekte im Gesamtwert von etwa 100.000 Euros nach und nach zu veräussern.
Aber der deutsche Amtsschimmel wieherte und hatte eine andere Meinung und entschied,
die Gegend für Industrieanlagen zu nutzen und hat Frau Schultheis kurzerhand enteignet.
Nachdem sie alle rechtlichen Wege ausgeschöpft hatte und keinen Erfolg hatte,
bekam sie zwei Jahre bevor wir uns kennen lernten einen abschließenden Scheck über 1000 Euros für alle ihre Grundstücke, den sie entrüstet niemals einlöste.
In Konsequenz ... im Alter von 68 Jahren saß sie ohne Altersversorgung da und war gezwungen, wieder zu arbeiten.
Als ich sie zum ersten Mal sah, hatte sie ihren gebrochenen Arm in einem Gipsverband.
Sie hatte kein Einkommen, da sie ohne tippen zu können ihren Beruf nicht ausüben konnte.
Nachdem ich ihre Situation verdaut hatte, bot ich ihr sofort "meine Hand an":
Obwohl ich keine Kenntnisse in Buchhaltung hatte war, war Rechnen meine Stärke,
und - ich hatte zwei gesunde Hände und war bereit, die "Handarbeiten" für sie zu erledigen,
so daß nur noch die Gehirnarbeit für sie übrig blieb.
Während unserer Zusammenarbeit, während ich Zahlenkolonnen addierte,
begann ich Fragen zu ihrer Arbeit zu stellen.
Stück für Stück gab sie mir nun hochkarätige, präzise Antworten,
genau auf meinen derzeitigen Kenntnisstand zugeschnitten, und dazu einige Insider/Hintergrundinformationen -
aber immer nur so viel wie ich gerade verdauen konnte.
Nach drei Jahren Arbeit an den Wochenenden mit ihr lernte ich das Buchhaltungswesen, ..., dann wie man eine "Gewinn- und Verlustrechnung" zusammenbaut,
und wie eine "Bilanz" entsteht.
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